Siemens und EZE.network kooperieren für kinderleichtes Laden von Elektroautos
  • Laden und Bezahlen für E-Autofahrer wird deutlich einfacher und flexibler

  • Stellplatzinhaber erhalten Ladelösung aus einer Hand – von der Ladeinfrastruktur über den Betrieb bis hin zur Vermarktung und Abrechnung

  • Technologie und Finanzierung in einem Paket: Siemens Smart Infrastructure liefert die Ladetechnik, Siemens Financial Services unterstützt das Projekt mit einer maßgeschneiderten Finanzierung

  • Verträge und erfolgreiche Installationen an mehr als 200 Standorten in Stuttgart und im Landkreis München belegen das nachhaltige Geschäftsmodell von EZE.network

Das Start-up EZE.network GmbH arbeitet beim Ausbau einer bedienerfreundlichen Normal (AC)-Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland Hand in Hand mit Siemens Smart Infrastructure und Siemens Financial Services zusammen. Für Fahrer von Elektroautos werden der Ladevorgang und das Bezahlen deutlich einfacher, schneller und flexibler und findet genau dort statt, wo sie sich ohnehin gerne aufhalten. Wer als privater oder kommunaler Stellplatzinhaber öffentlich zugängliche Ladepunkte in gut frequentierter Lage errichten möchte, bekommt bei EZE alles aus einer Hand: Bereitstellung der Ladesäule samt Aufbau, Betrieb, Vermarktung, Service und Abrechnungsmanagement - und muss sich um nichts Weiteres kümmern. Damit sollen Hemmschwellen sowohl auf Seiten der E-Autofahrer als auch auf Seiten der Stellplatzinhaber beseitigt werden. Die ersten Projekte mit mehr als 200 Standorten werden gerade in Stuttgart und im Landkreis München verwirklicht.

In Zusammenarbeit mit Siemens Smart Infrastructure
und Siemens Financial Services bietet EZE.network GmbH
eine bedienerfreundliche Normal (AC)-Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an,
welche die SICHARGE CC AC22-Ladesäule von Siemens nutzt.

Bis zum Jahr 2030 sollen bis zu fünfzehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sein, so das Ziel der neuen Bundesregierung, die nochmals verschärfte CO  2-Reduzierungsziele für den Verkehrssektor vorgegeben hat. Dies erfordert nach aktuellen Abschätzungen bis zu einer Million öffentliche, meist AC-Ladepunkte bis zu diesem Zeitpunkt – vielleicht sogar mehr. Heute gibt es jedoch erst rund 40.000 Ladepunkte in Deutschland, davon viele an unattraktiven Standorten, und zum Großteil mit geringem Bedienkomfort und mangelnder Zuverlässigkeit. Hier hat EZE mit intensiver Vorarbeit und vielen innovativen Ansätzen ein nachhaltiges Geschäftsmodell für den Aufbau und Betrieb von AC-Ladesäulen entwickelt, um diesen Infrastruktur-Ausbau massiv zu beschleunigen. Kernansatz: „Charging made EZE“ – Laden leicht gemacht - sowohl für die Stellplatzinhaber als auch für E-Autofahrer, die händeringend nach einer zuverlässigen und einfachen Lademöglichkeit suchen.

„Mit Siemens haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der mit uns die Nutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit in den Fokus der Ladesäulen-Entwicklung stellt“, so Nancy Valentine-Urbschat, Geschäftsführerin der EZE.network GmbH. Dabei nutzt EZE die SICHARGE CC AC22-Ladesäulen von Siemens, die Fahrzeuge mit bis zu 22 kW laden können. „Für eine hervorragende Nutzerfreundlichkeit und Kostentransparenz optimieren wir nicht nur die Bedienoberfläche, sondern ermöglichen auch unkompliziertes Bezahlen mit der EC-Karte. Das macht das Laden eines E-Autos so einfach wie das Aufladen eines Smartphones“, betont Marcus Bücken, Vertriebsleiter Deutschland für PKW-Ladeinfrastruktur bei Siemens Smart Infrastructure.

Zusätzlich zeichnet sich die SICHARGE CC AC22 durch hohe Zuverlässigkeit und Qualität aus - von den verwendeten Materialien bis hin zu den verbauten Komponenten. Die Ladestationen werden vor der Lieferung zu 100 Prozent werksgeprüft und vorkonfiguriert. Anders als bei konventionellen Ladestationen, bei denen ein Defekt oft den Austausch des ganzen Systems bedeutet, können beschädigte Seiten- und Rückteile dank des modularen Gehäuses der SICHARGE CC AC22 leicht ausgetauscht werden. Die SICHARGE CC AC22 erlaubt außerdem das zeitgleiche Laden zweier Elektroautos. Ein internes Lastmanagement stellt sicher, dass die verfügbare Anschlusskapazität zwischen beiden Fahrzeugen gleichmäßig aufgeteilt wird.

"Normal (AC)-Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an der Etzelstraße 29, 70180 Stuttgart"

Die EZE.network GmbH, die ihren Sitz in München hat, bietet ihren Standort-Partnern aber nicht nur beste Ladetechnologie, sondern Komplettlösungen für die Bereitstellung von Ladepunkten: „Wenn zum Beispiel ein Einkaufsmarktbetreiber auf seinem Parkplatz Lademöglichkeiten anbieten möchte, übernehmen wir zu einer attraktiven monatlichen Rate alles – von der Investition, Aufbau der Ladeinfrastruktur über den Betrieb bis zur Vermarktung und Abrechnung. Und beteiligen auf Wunsch den Stellplatzinhaber auch am Umsatz“, sagt Michael Valentine-Urbschat, Geschäftsführer der EZE.network GmbH. Im Landkreis München und der Stadt Stuttgart wurden auf diese Weise durch EZE.network bereits mehr als 200 Lade-Standorte unter Vertrag beziehungsweise in Betrieb genommen.

Siemens Financial Services, der Finanzierungsarm von Siemens, unterstützt dabei mit einer auf den Kunden EZE abgestimmten Finanzierungslösung. Über eine Gesamtlaufzeit von 96 Monaten wird EZE.network GmbH der Erwerb der Ladesäulen ermöglicht, ohne dabei den Cash-Flow des Unternehmens zu belasten. Das Projekt gilt als Blaupause für zukünftige Finanzierungen im Bereich E-Mobilität.

„Damit der Trend hin zur E-Mobilität Wirklichkeit wird, muss vor allem in die dafür benötigte Ladeinfrastruktur investiert werden. Maßgeschneiderte Finanzierungslösungen machen diese Investitionen möglich. Als konzerneigener Finanzierungsarm, sind wir nah am Siemens-Geschäft und begleiten unsere Kunden mit Branchenwissen und Finanzierungs-Know-how und können so genau beurteilen, welche Lösung am besten passt“, so Kai-Otto Landwehr, Leiter der Commercial-Finance-Einheit von Siemens Financial Services in Deutschland.